vielleicht ist es dir auch schon passiert.
du ärgerst dich über etwas – die wut wird immer grösser – du möchtest ein zeichen setzen, tust etwas um deiner wut ausdruck zu verleihen.
ist die wut abgeklungen und du kannst wieder klar denken, bereust du deinen schritt.
insofern ist die ankündigung einer wutbürgerbewegung fast schon eine drohung.
man ist so wütend, dass man nicht mehr klar denken kann – setzt als zeichen ein kreuz auf den wahlzettel, um seiner wut ausdruck zu verleihen.
kann man wieder klar denken, bereut man diesen schritt.
sollte daher unser tun blind vor wut gelenkt werden? oder sollten wir uns nicht eher von mut lenken lassen?
menschen, die schutz bedürfen, mutig zu verteidigen und nicht wütend anzugreifen.
dinge mutig beim namen nennen, nicht wütend hinausbrüllen.
mutig in die Zukunft sehen, nicht wütend in der vergangenheit leben.
ich denke, dass es viele menschen gibt, die nicht ihre wut destruktiv ausleben wollen, sondern ihren mut konstruktiv einsetzen wollen.
es fehlt uns nicht an einer wutbürgerbewegung sondern an einer mutbürgerbewegung.
mach mit – zeigen wir gemeinsam mut!